Forschung
Hannover Messe 2021: Virtuelle Business-Dates
IFW | IPH | LZH | Messe mal anders: Die Hannover Messe findet in diesem Jahr als digitales Event statt. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover und das IPH sind jeweils mit einem digitalen Messestand dabei. Niedersachsen ADDITIV ist auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen vertreten.
Roboter auf der Baustelle: 3D-Druck mit Beton
match | Das Bauwesen steht aktuell vor drei großen Herausforderungen: fehlende Arbeitskräfte, geringe Produktivität und hohe Umweltbelastungen. Um diesen zu entgegnen, werden am match Algorithmen für die roboterbasierte, additive Fertigung von endkonturnahen Betonbauteilen entwickelt.
Taktzeitoptimierung mithilfe von künstlicher Intelligenz
IFW | Die Ursache von Taktzeitschwankungen in verketteten Fertigungslinien zu ermitteln und die Auswirkung von Verzögerungen vorherzusagen ist eine komplexe Aufgabe. Wie sich künstliche Intelligenz dafür nutzen lässt, untersucht das IFW im Verbundprojekt IIP-Ecosphere.
Dichtungsentwicklung für das Gratlosschmieden von Aluminium
IPH | Projektstart FliDiAl: In Kooperation mit der Otto Fuchs KG erforscht das IPH Methoden, um Flittergrat beim Gratlosschmieden von Aluminium vorherzusagen und zu vermeiden. Die Entwicklung zielführender Dichtungskonzepte soll zukünftig die Prozesseffizienz erheblich erhöhen.
Forscher aus Hannover entwickeln miniaturisierte Quantengravimeter
IMPT/IQ | Um die Erdbeschleunigung g hochpräzise zu messen, entwickeln Wissenschaftler miniaturisierte Quantengravimeter. Diese könnten auf Satelliten und in Forschungsraketen, zur Untersuchung des Klimawandels oder zur Erdbebenwarnung zum Einsatz kommen.
Magnetische Identifikation im industriellen Umfeld
IMPT | Deutlich robuster als RFID ist die magnetische Informationsplattform (MIP), die ein Start-up aus dem Institut für Mikroproduktionstechnik (IMPT) entwickelt hat. Die neue Technologie hält hohen Temperaturen und rauen Umgebungen stand und kann durch metallische Schichten hindurch ausgelesen werden.
Bearbeitungs- und Rüstzeiten automatisiert vorhersagen
IFW | Den Aufwand von Fertigungsaufträgen zu schätzen ist eine komplexe Aufgabe. Methoden des maschinellen Lernens können Unterstützung bieten, die Aufbereitung der Daten ist jedoch zeitintensiv. Die Lösung: Automatisierte Datenaufbereitung und Aufwandsschätzung mit der JobTRADE-Plattform.
3 Jahre Niedersachsen ADDITIV – ein Resümee
LZH/IPH | Wie lassen sich additive Prozessketten automatisieren und die Druckqualität überwachen? Wie entsteht im Multimaterialdruck ein Bauteil aus Metall und Kunststoff? Das und mehr haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Niedersachsen ADDITIV in den vergangenen drei Jahren erforscht.
Nickelbasislegierungen: Im Detail und in 3D
IW | Nickelbasissuperlegierungen sind typische Hochtemperaturwerkstoffe und werden beispielsweise für Turbinenschaufeln von Flugtriebwerken eingesetzt. Das Institut für Werkstoffkunde (IW) untersucht, wie sich die Mikrostruktur dieser Werkstoffe bei Belastungen verändert.
Produktionsplanung und -steuerung ganzheitlich konfigurieren
IFA | Wie lässt sich die Produktionsplanung und -steuerung (PPS) ganzheitlich konfigurieren? Das untersuchen Wissenschaftler aus Hannover und Lüneburg: Sie analysieren Wechselwirkungen zwischen Aufgaben und Verfahren der PPS und integrieren diese in das Hannoveraner Lieferkettenmodell (HaLiMo).
Autonome Entgratung von Strukturbauteilen
IFW | Projektstart AdaPES: In Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen SWMS erforscht das IFW die Prozessplanung von Entgratprozessen gefräster Bauteile auf Basis einer optischen Kantenerkennung, um damit Kosten, Komplexität und Bearbeitungszeit erheblich zu senken.
Additive Fertigung von Kautschukbauteilen
ITA/DIK | Forscher aus Hannover entwickeln ein neues 3D-Druck-Verfahren: das Additive Manufacturing of Elastomers (AME). Mit Kautschuk erschließen sie eine völlig neue Werkstoffgruppe für die Additive Fertigung und schaffen eine wirtschaftliche Möglichkeit zur Ersatzteil-Fertigung.
Additiv gefertigte Schmiedegesenke mit integrierter Kühlung
IFUM | Warmumformwerkzeuge mit integrierten Kühlkanälen aus hochverschleißbeständigem Material fertigen und damit die Werkzeugstandmengen erhöhen – dieses Ziel verfolgen Wissenschaftler aus Hannover und Remscheid in einem gemeinsamen Projekt.
Orientieren mit Luft: Aerodynamische Zuführtechnik
match/IFA | Keine Zuführtechnik wie jede andere: Die aerodynamische Zuführtechnik ermöglicht eine schnelle und zuverlässige Zuführung einer Vielzahl von Bauteilen – ohne manuelles Umrüsten. Wissenschaftler von match und IFA machen die "Aero" fit für die Zukunft.
Wirtschaftliche Fertigung von Hybridbauteilen aus Metall und FVK
IFUM/match | Hybridbauteile im 30-Sekunden-Takt fertigen: Dies ermöglicht ein isothermes Werkzeugkonzept mit automatisierter Handhabungstechnik, welches Wissenschaftler am IFUM und match im Forschungsprojekt "Belastungsgerechte FVK/Metall-Verbunde" entwickeln.
